Mecklenburg-Vorpommern öffnet sich langsam wieder für den Tourismus
Als wir Mitte März unser Ferienhaus verließen, befanden wir uns schon in der Corona-Krise. Wir hielten zu Freunden und Nachbarn Abstand, gaben unseren Golfmitspielern nicht mehr die Hand, gingen mit Behutsamkeit einkaufen und vermieden einen Restaurant- oder Cafebesuch.
Dennoch hatten wir eine erholsame Zeit und freuten uns darauf, bald wieder hier zu sein!
Auf der Rückfahrt holte uns jedoch die Corona-Krise mit Wucht ein. Wir erfuhren, unsere Kinder haben ab sofort Home-Office, und die Enkel ab sofort schul- und kindergartenfrei. Wir schmiedeten Pläne, ob wir uns nicht bald - wie ohnehin geplant- am Fleesensee treffen könnten. Mit weniger dichter Besiedlung und viel Natur schien uns Untergöhren der richtige Ort, dem Virus zu entkommen.
Es wurde jedoch für uns überraschend eine strikte Einreisesperre verhängt: Urlaubsregionen wie Mecklenburg-Vorpommern wurden gänzlich für Nicht-Einheimische abgeriegelt.
Aus epidemiologischer Sicht durchaus verständlich, aber als Zeitwohnungsbesitzer fühlten wir uns vor den Kopf gestoßen. Wie können wir Haus und Garten pflegen, wenn wir nicht vor Ort sein können?
Die Maßnahmen zur strengen Handhabung der Einreisen gaben letztendlich den Politisch Verantwortlichen recht. M-V hat die geringste Infektionsquote.
Am vergangenen Donnerstag kam die "Erlösung": Ab 1.5. dürfen Zweitwohnungsbesitzer wieder einreisen.
Wie freuen uns sehr darüber und sind gespannt, wie sich unsere Gärten in der langen Abwesenheit und bei großer Trockenheit entwickelten. Wir erwarten einiges an Arbeit und bereiten uns so vor, dass unsere Gäste ihren wohlersehnten Urlaub bei uns im Land Fleesensee angenehm verbringen können - wenn es die Pandemie zulässt.
Veles wird davon abhängen, wie besonnen wir alle weiterhin mit Abstandsregelung und Einhaltung von Hygieneempfehlungen umgehen werden.
Über Urlaub in unserem Ferienhaus und Ferienort zu Zeiten von Corona-Virus bedingten Einschränkungen werden wir demnächst berichten.
Bleiben Sie gesund!
Ihre Gastgeber Familie Reinsch